Früchte und Gemüse

Die Na’­vi ernäh­ren sich von einer Viel­zahl von Früch­ten und Gemü­sen, die, wie ein Groß­teil der Flo­ra und Fau­na auf Pan­do­ra, zu kolos­sa­ler Grö­ße her­an­wach­sen kön­nen. Rie­sen­früch­te sind eine wert­vol­le Nah­rungs­quel­le für die Na’­vi. Die Früch­te wer­den zer­legt, um sofort geges­sen zu wer­den, oder in gro­ße Blät­ter ver­packt, um sie zu ver­tei­len und/oder zu lagern. Die­se rie­si­ge Ern­te­frucht (links) kann einen Durch­mes­ser von bis zu sech­zig Zen­ti­me­tern und ein Gewicht von fünf bis neun Kilo­gramm haben.

Zu den klei­ne­ren Früch­ten, die den wald­be­woh­nen­den Na’­vi als Nah­rung bekannt sind, gehö­ren ver­schie­de­ne Bee­ren, die Celia-Frucht, die Tin­ten­fisch­frucht­baum-Frucht, die Kano­nen­ku­gel­frucht­baum-Frucht, die Spar­ta­ner-Frucht und die begehr­ten Früch­te der Baum­kro­nen. Die Na’­vi ver­zeh­ren auch ver­schie­de­ne Arten von Pil­zen, auch spx­am genannt.

Die 60 cm lan­gen, ten­ta­kel­ar­ti­gen Früch­te des Tin­ten­fisch­frucht­baums (rechts), fyìp­maut, sind ein Grund­nah­rungs­mit­tel der Na’­vi und kön­nen auf viel­fäl­ti­ge Wei­se zube­rei­tet wer­den. Roh ver­zehrt, haben die­se röh­ren­för­mi­gen Früch­te die Kon­sis­tenz eines irdi­schen Frucht­s­nacks aus der Mit­te des 20. Jahr­hun­derts und schme­cken leicht sal­zig und nach Rha­bar­ber. Die Früch­te kön­nen auch in Rin­ge geschnit­ten, getrock­net und zu einem trag­ba­ren “Frucht­le­der” (ähn­lich Dörr­fleisch) ver­ar­bei­tet wer­den, das Na’­vi oft auf lan­ge Rei­sen mitnehmen.

Der Celi­afrucht­baum (links), oder tum­pa­suk, pro­du­ziert eine 30cm lan­ge kugel­för­mi­ge Scho­te, die einen ten­ta­kel­ähn­li­chen Strang ess­ba­rer Bee­ren trägt. Die Na’­vi sam­meln die Bee­ren, indem sie in die Bäu­me klet­tern, sich kopf­über von den Ästen hän­gen las­sen und den Strang von innen aus der Scho­te her­aus­schnei­den. Ein ande­rer Na’­vi befin­det sich unter der Scho­te auf dem Boden und fängt den her­ab­fal­len­den Bee­ren­strang in einem geweb­ten Netz auf, um die rei­fe Frucht nicht zu beschädigen.

Die voll aus­ge­reif­te Frucht des Kano­nen­ku­gel­frucht­baums (rechts), auch rumaut genannt, ist eine mehr­far­bi­ge Scho­te mit einer unglaub­lich dicken und zähen Scha­le, ähn­lich wie eine Kokos­nuss. Die Na’­vi-Ern­te­hel­fer berei­ten ihre Grup­pe auf die Ern­te vor und begin­nen mit der müh­sa­men Auf­ga­be, die äuße­re Scha­le zu kna­cken, um das saf­ti­ge und süße Fleisch im Inne­ren zu gewin­nen. Im Eng­li­schen hat der Kano­nen­ku­gel­baum sei­nen Namen von der selt­sa­men Art und Wei­se, wie die Na’­vi mit der namens­ge­ben­den Frucht umge­hen. Die häu­figs­te Metho­de, um an die Frucht zu gelan­gen, besteht dar­in, bis zur Spit­ze des Bau­mes zu klet­tern und die Frucht vom höchs­ten Ast zu schleu­dern, ähn­lich einer Zwil­le. Mit der rich­ti­gen Geschwin­dig­keit bricht die Scha­le auf und die Na’­vi kön­nen ange­spitz­te Äste ein­füh­ren und die Scha­le auf­bre­chen, um die Frucht im Inne­ren freizulegen.

Ver­schie­de­ne Arten von pasuk; tìhaw­nuwll, die Früch­te trägt; Melo­nen­baum (von links oben nach rechts unten):