Yaney

Die aus einem ein­zi­gen Stück Hart­holz geschnitz­ten Kanus der Na’­vi, die yaney genannt wer­den, die­nen dem Trans­port auf dem Was­ser, vor allem zum Fischen. Die Grö­ßen vari­ie­ren, aber in der Regel sind sie fünf Meter lang und etwa sieb­zig Zen­ti­me­ter breit.

Der Sitz eines yaney ist aus tali­oang-Leder gewebt und einer Pflan­zen­seh­ne mit star­ken, zug­fes­ten Fasern. Der Sitz ermög­licht auch das ein­fa­che Tra­gen als Stirn­rie­men an Land. Dia­go­nal gekreuz­te Rie­men im Inne­ren des yaney die­nen zur Befes­ti­gung der getra­ge­nen Gegen­stän­de. Die fla­che Scha­le des yaney ist mit Blät­tern des pxor­na’-Baums aus­ge­klei­det. Die Blät­ter ent­hal­ten Gerb­stof­fe, die als natür­li­ches Kon­ser­vie­rungs­mit­tel wir­ken und dazu bei­tra­gen, Fisch und Wild frisch zu halten.

Die Na’­vi trei­ben ihre Kanus mit Kanu­pad­deln an, die spu­ly­aney genannt wer­den (rechts). Die­se sind zwi­schen zwei und drei Meter lang, aus gefloch­te­nem und gebun­de­nem Schilf­rohr und Garn gefer­tigt und wei­sen ein tra­di­tio­nel­les Design und einen über Gene­ra­tio­nen wei­ter­ge­ge­be­nen Stil auf. Das Geflecht des Pad­dels bestimmt die Art des Pad­delns, den der Padd­ler aus­füh­ren muss.