Tragejoch für Fische

Fisch­jo­che wer­den von den Na’­vi für den Trans­port von Fisch aus Flüs­sen zu Zube­rei­tungs­plät­zen ver­wen­det. Sie die­nen auch als Schür­zen beim Trans­port von Fisch. Auf der Vor­der­sei­te der Schür­ze befin­det sich Sym­bo­le des kelut­ral, um den Fisch zu ehren und die Phi­lo­so­phie des Kreis­lauf des Lebens zu unter­ma­len. Beim Gehen machen die Klap­per­stö­cke ein Geräusch wie höl­zer­ne Wind­spie­le.

Fisch­jo­che sind etwa 0,76 Meter breit, 3,5 Meter hoch und wie­gen mit Fisch bela­den etwa zehn bis fünf­zehn Kilo­gramm. Sie wer­den aus Holz, Leder, Gras- und Faser­schnü­ren sowie Faser­ge­flecht her­ge­stellt. Das Holz wird zu einem Joch geformt oder geschnitzt, dann wer­den klei­ne­re Holz­spie­ße als Haken ver­wen­det, um die Fische am Joch zu befes­ti­gen. Geweb­tes Mate­ri­al wird am Joch befes­tigt und zere­mo­ni­el­le Klap­per­stö­cke wer­den ans unte­re Ende genäht.