Tawkami

Sym­bol der Tawkami

An das Ter­ri­to­ri­um der Kekun­an gren­zend, lebt ein im Dschun­gel leben­der Clan namens Taw­ka­mi. Eine uner­bitt­li­che Neu­gier, kom­bi­niert mit einer beharr­li­chen Suche nach Wis­sen über die natür­li­che Welt, zeich­net die Taw­ka­mi als tüch­tig und begabt aus. Ihr tie­fes bota­ni­sches Wis­sen ermög­licht es ihnen, eine Viel­zahl von Trän­ken her­zu­stel­len und Essen­zen aus jedem natür­li­chen Mate­ri­al zu extra­hie­ren. Ande­re Clans mögen einen grü­nen und schö­nen Wald sehen, aber die Taw­ka­mi sehen eine kost­ba­re Samm­lung von Zuta­ten, jede mit ihrer eige­nen beson­de­ren Kraft und Wirkung.

Durch einen ein­zi­gen Samen kön­nen sie Ein­fluss auf ande­re Lebe­we­sen neh­men und die Welt um sie her­um mit einem Wis­sen mani­pu­lie­ren, das ihnen einen gro­ßen Vor­teil gegen­über Raub­tie­ren ver­schafft. Die Taw­ka­mi nut­zen Pflan­zen auch als Nah­rung, Klei­dung und Deko­ra­ti­ons­ge­gen­stän­de.

Die Auf­ga­be der Taw­ka­mi besteht dar­in, die hei­li­ge Natur von Pan­do­ras wun­der­schö­nem Öko­sys­tem zu erhal­ten. Vie­le Clan­mit­glie­der suchen Schutz in rie­si­gen, bio­lu­mi­nes­zie­ren­den Blu­men, den so genann­ten Heil­ro­sen, aus denen sie gro­ße spi­ri­tu­el­le Ein­sicht und Trost schöpfen.

Die Heil­ro­se ist eine rie­si­ge Pflan­ze, die vor allem in bewal­de­ten Gebie­ten vor­kommt. Sie hat eine ähn­li­che Form und Grö­ße wie die gif­ti­ge und töd­li­che Kelch­pflan­ze (yomioang), mit Aus­nah­me eines Blü­ten­blat­tes, das wie ein Haken aus­sieht. Sie wird fast sechs Meter hoch und pro­du­ziert einen Nek­tar mit ver­schie­de­nen Rege­ne­ra­ti­ons- und Heil­kräf­ten, sowohl geis­tig als auch kör­per­lich. Die­se beson­de­re Pflan­ze spielt im Leben der Taw­ka­mi eine gro­ße Rol­le. Die­ser Clan spi­ri­tu­el­ler Alche­mis­ten schöpft aus dem Inne­ren der Heil­ro­se die Weis­heit höhe­rer Mäch­te. Sie klet­tern in das Inne­re der Pflan­ze, um eine Form der Medi­ta­ti­on zu prak­ti­zie­ren, die bis zu vier vol­le Tage dau­ern kann.

Was heu­te als hei­li­ges Taw­ka­mi-Ritu­al gilt, ent­stand eigent­lich aus einer zufäl­li­gen Ent­de­ckung. Die Geschich­te beginnt damit, dass ein unglück­li­ches Taw­ka­mi-Paar den Weg eines hung­ri­gen Rudels Nat­ter­wöl­fe kreuz­te. Ein Nat­ter­wolf oder nan­t­ang ist eine mäch­ti­ge, sechs­bei­ni­ge Bes­tie, die auf der Suche nach Beu­te schnell wei­te Stre­cken zurück­legt. Die bei­den Mit­glie­der des Taw­ka­mi-Clans wur­den von den rasier­mes­ser­schar­fen Zäh­nen der wil­den Nat­ter­wöl­fe ver­wun­det. Sie rann­ten wütend davon und stie­ßen auf ein Feld mit gro­ßen, krug­för­mi­gen Pflan­zen. In einem Moment purer Ver­zweif­lung klet­ter­te das Duo hin­ein, um sich zu ver­ste­cken. Wie durch ein Wun­der ver­lo­ren die Nat­ter­wöl­fe ihre Fähr­te und gaben die Jagd auf.
Als die bei­den Taw­ka­mi aus den rie­si­gen Pflan­zen klet­ter­ten, waren sie erstaunt. Ihre Wun­den waren geheilt. Von die­sem Tag an wur­de die­se hei­len­de Blu­me für die Her­stel­lung ver­schie­de­ner lin­dern­der Trän­ke und Heil­mit­tel verwendet.

Die Taw­ka­mi ver­ge­ben mehr­far­bi­ge Schär­pen an ihre alche­mis­ti­schen Lehr­lin­ge. Sie sind der ein­zi­ge Clan, der in der Lage ist, das ple­xi­glas­ähn­li­che Mate­ri­al her­zu­stel­len, das für die Visie­re der ikran-Rei­ter benö­tigt wird, sowie eine brei­te Palet­te von Trän­ken und ande­ren Gebräu­en. Um die Zuta­ten dafür zu gewin­nen, benut­zen die Taw­ka­mi Extrak­to­ren.