Landwirtschaft und Ackerbau

Die Na’­vi sind omni­vo­re (“alles­fres­sen­de”) Jäger und Samm­ler mit auf­kei­men­der Land­wirt­schaft, ein­schließ­lich einer Form der Kul­ti­vie­rung von Pflan­zen, die sie “Ermu­ti­gung” nen­nen, bei der Pflan­zen zusam­men­ge­bracht und mit Phe­ro­mo­nen und ande­ren natür­li­chen Wirk­stof­fen behan­delt wer­den, die ihr Wachs­tum zur Bil­dung nütz­li­cher Struk­tu­ren leiten.

So wird zum Bei­spiel eine bestimm­te epi­phy­ti­sche Pflan­zen­art im Hei­mat­baum der Oma­ti­ka­ya kul­ti­viert und mit geweb­tem Mate­ri­al modi­fi­ziert, um leben­de Hän­ge­mat­ten für eine Per­son zu schaf­fen, die sich sicher um den Schlä­fer schlie­ßen. Die Na’­vi kul­ti­vie­ren auch pa’­li-Kan­nen­blatt-Pflan­zen (links), bekannt als pa’­liwll, um Schre­ckens­pfer­de anzu­lo­cken und zu füt­tern und um den süßen Nek­tar für den eige­nen Ver­zehr zu sammeln.

Von den Na’­vi ist nicht bekannt, dass sie mehr als die­se rudi­men­tä­re Land­wirt­schaft betrei­ben, da sie in der Lage sind, alles, was sie brau­chen, in ihrer Umge­bung zu fin­den. Dies spie­gelt sich in dem ein­fa­chen Aus­druck “Eywa vayun” wider, “Eywa wird für alles sor­gen”. Ein zen­tra­ler Bestand­teil der Na’­vi-Phi­lo­so­phie ist meo­au­nia­ea, was über­setzt so viel wie “Har­mo­nie mit der natür­li­chen Welt” oder “Leben als Kind der Gro­ßen Mut­ter” bedeutet.