Das Erste Blut

Die wei­te­re Art von fpeio, Das Ers­te Blut, ist eine hei­li­ge Tra­di­ti­on, die der Bei­le­gung schwers­ter Kon­flik­te vor­be­hal­ten ist, wie etwa der Anfech­tung des Rechts eines olo’eyk­t­an auf die Rol­le als Anfüh­rer eines Clans. Sie wird nur sel­ten ange­wandt, weil das Ergeb­nis bin­dend ist und weil die Na’­vi im All­ge­mei­nen nach Frie­den und Ein­heit stre­ben, da sie wis­sen, dass das Volk unge­ach­tet sei­ner Unter­schie­de eins ist. Nur wenn die Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten zu groß sind und ein sym­bo­li­scher Kampf (fpeio) kei­ne Lösung bie­tet, beschließt ein Na’­vi, sich auf das Ers­te Blut zu berufen.

Wenn ein Na’­vi das Ers­te Blut beschwört, muss er sei­ne Grün­de vor dem Clan dar­le­gen, und der Geg­ner muss die Her­aus­for­de­rung ver­ste­hen und anneh­men, wor­auf­hin ein Anfüh­rer den Beginn des Kamp­fes ver­kün­det. Um Sie­ger des Ers­ten Blu­tes zu wer­den, muss ein Kämp­fer sei­nem Geg­ner nur als ers­ter einen ein­zi­gen Trop­fen Blut ent­lo­cken. Die Kämp­fer ver­wen­den für die­sen Ritus Mes­ser oder Dol­che anstel­le von Kampf­stä­ben, wobei sie sich Eywas Wil­len unter­wer­fen und dar­auf ver­trau­en, dass sie ihre Hän­de zur Lösung des Kon­flikts füh­ren wird. Sobald Eywa durch das Ers­te Blut gespro­chen hat, ist ihre Ent­schei­dung end­gül­tig.