Die Bananenfrucht oder utumauti, die “Baumkronenfrucht”, wächst hoch in den Baumkronen und gilt aufgrund ihrer Unzugänglichkeit als besonderer Genuss. Es gilt als großes Glück, diese Frucht unangetastet auf dem Boden vorzufinden, und viele Na’vi warten, bis sie wieder im Heimatbaum sind, um sie anderen zu zeigen, bevor sie sie essen.
Es gilt als gutes Benehmen, sie einem Freund oder einer geliebten Person anzubieten. Es ist auch üblich, ein solches Angebot abzulehnen und darauf zu bestehen, dass Eywa gemeint hat, die Frucht solle allein dem glücklichen Finder schmecken.
Ein üblicher Scherz besteht darin, so zu tun, als ob man die angebotene Bananenfrucht annimmt, und einen Bissen zu nehmen, bevor man sie ablehnt und dem glücklichen “Finder” zurückgibt. Alle lachen über diese vorgetäuschte soziale Schmach, denn das Geschenk anzunehmen, wäre äußerst unhöflich. In einigen jungen Männerkreisen tut der potenzielle Empfänger so, als wolle er die Frucht essen, und der Finder muss sie in einem gutmütigen “Kampf” zurückerobern. Es kommt vor, dass die Frucht dabei zerquetscht wird und niemand sie bekommt, was das angebliche “Glück” zunichte macht. Für die Na’vi-Jugendlichen ist das ein großes Ärgernis.