Allgemeine Beschreibung der Na’vi

Die Na’­vi sind huma­no­ide Zwei­bei­ner. Mor­pho­lo­gisch glei­chen sie dem Men­schen. Anders als die meis­ten Wir­bel­tie­re Pan­do­ras, wel­che sechs­bei­nig sind, haben die Na’­vi vier Glied­ma­ßen, sowie vier Fin­ger und Zehen an jeder Hand bzw. jedem Fuß. In vie­ler­lei Hin­sicht ist der Kör­per eines Na’­vi dem eines Men­schen ähn­lich (und, selbst für mensch­li­che Stan­dards, schön und anspre­chend). Die Hüf­te ist schmal und läng­lich. Die Schul­tern sind sehr breit, was einen V‑förmigen obe­ren Rücken zur Fol­ge hat. Der Kör­per als Gan­zes ist schlan­ker und drah­ti­ger als der eines schlan­ken, hage­ren und hoch-gewach­se­nen Men­schen und ist durch einen läng­li­chen Hals charakterisiert.

Die Mus­ku­la­tur ist deut­lich defi­niert und ver­mit­telt trotz der schlan­ken Pro­por­tio­nen kei­nes­falls den Ein­druck von Aus­zeh­rung oder Schwä­che (ein Na’­vi ist etwa vier­mal so stark wie ein durch­schnitt­li­cher Mensch). Die Augen sind groß und emp­fäng­lich für Wel­len­län­gen des Lichts, die den mensch­li­chen Seh­be­reich ein­schlie­ßen und dar­über hin­aus bis ins Nahin­fra­rot rei­chen. Um ihren lan­gen Rumpf und ihre Bei­ne im Gleich­ge­wicht zu hal­ten, besit­zen die Na’­vi einen lan­gen, lemu­ren­ähn­li­chen Greif­schwanz. Sie kön­nen die Land­schaft zu Fuß durch­que­ren, aber auch sich ähn­lich wie irdi­sche Pri­ma­ten von Ast zu Ast hangeln.

Die Grö­ße der Na’­vi vari­iert je nach Regi­on und gene­ti­scher Ver­an­la­gung. Die maxi­ma­le Grö­ße eines männ­li­chen Na’­vi beträgt 3,9 m bei einem Gewicht von 290 kg. Erwach­se­ne Na’­vi-Männ­chen in der Regi­on Aus­tra­lis, die Hell’s Gate umgibt, sind durch­schnitt­lich 3 m groß und 210 kg schwer. Die Frau­en in die­ser Regi­on sind durch­schnitt­lich 2,8 m groß und 190 kg schwer. Wei­te­re Bei­spie­le für den Geschlechts­di­mor­phis­mus sind die aus­ge­präg­ten Brust­seh­nen und Brust­bein­vor­wöl­bun­gen bei den männ­li­chen Na’vi.

Die Daten zur Lebens­dau­er sind unvoll­stän­dig. Es wird all­ge­mein ange­nom­men, dass sie um etwa 30% län­ger ist als die der Men­schen, aber das Erwach­sen­wer­den erfolgt schnel­ler, gefolgt von einem Pla­teau des Erwach­se­nen­al­ters ohne kör­per­li­chen Ver­fall. Es ist bekannt, dass die Na’­vi in jeder Umge­bung Pan­do­ras leben, vom tro­pi­schen Regen­wald und der Äqua­tor­wüs­te bis hin zu Polar­re­gio­nen, borea­len Wäl­dern, Ber­gen, Mee­res­küs­ten, Feucht­ge­bie­ten und Archi­pe­len. Sie zei­gen Anzei­chen für eine rasche evo­lu­tio­nä­re Anpas­sung an die unter­schied­lichs­ten Lebens­räu­me. Eini­ge Wis­sen­schaft­ler sind der Ansicht, dass eini­ge die­ser Anpas­sun­gen so bedeu­tend sind, dass sie eine ech­te Spe­zia­ti­on (Bil­dung neu­er bio­lo­gi­scher Arten) dar­stel­len. Dies ist jedoch umstrit­ten, und unter Gene­ti­kern herrscht weit­ge­hend Einig­keit dar­über, dass die Na’­vi eine ein­zi­ge Spe­zi­es sind, wenn­gleich mit gro­ßen mor­pho­lo­gi­schen Unter­schie­den, ähn­lich wie domes­ti­zier­te Hunde.

Die reich­hal­ti­ge Flo­ra und Fau­na Pan­do­ras hat für eine kon­stan­te Popu­la­ti­on der Na’­vi gesorgt; es wird ange­nom­men, dass es für die Clans, die alle an unter­schied­li­che Lebens­räu­me ange­passt sind, nur wenig dar­wi­nis­ti­schen Druck gab, neue evo­lu­tio­nä­re Eigen­schaf­ten zu ent­wi­ckeln. Tat­säch­lich zei­gen Stu­di­en, dass die Zahl der Na’­vi über die Äonen hin­weg bemer­kens­wert kon­stant geblie­ben ist. Clans haben durch­schnitt­lich 300 Mit­glie­der. Es gibt kei­ne Fäl­le von Über­be­völ­ke­rung bei den Na’­vi, da sie in einem Gleich­ge­wicht mit den end­li­chen Res­sour­cen ihrer Umge­bung leben und den glei­chen dar­wi­nis­ti­schen Kräf­ten unter­lie­gen wie die ande­ren Bewoh­ner der Welt. Der weit ver­brei­te­te Zugang zu natür­li­chen Res­sour­cen hat auch dazu bei­getra­gen, Krie­ge zwi­schen den ver­schie­de­nen Na’­vi-Clans zu mini­mie­ren (aber nicht auszuschließen).

Zusammenfassung

Name: Na’­vi oder “das Volk”

Ver­brei­tung: Ver­schie­dens­te Lebens­räu­me Pan­do­ras. Die Bevöl­ke­rung kon­zen­triert sich auf die Regen­wald­re­gio­nen. Clans wur­den auf allen Kon­ti­nen­ten und in Ebe­nen, Wüs­ten, sub­ark­ti­scher Tun­dra, Feucht­ge­bie­ten, Küs­ten und Berg­re­gio­nen entdeckt.

Ana­to­mie: Die glat­te Haut ist schim­mernd und cyan­far­ben. Lan­ger Greif­schwanz. Der Schä­del ist ver­hält­nis­mä­ßig klein, hohe Wan­gen­kno­chen, Kat­zen­oh­ren und eine her­vor­ste­hen­de Mund-Nasen-Par­tie. Bio­lu­mi­nes­zie­ren­de Haut­ma­se­run­gen zur Iden­ti­fi­zie­rung und visu­el­len Dar­stel­lung der inne­ren Gemüts­la­ge. Die durch­schnitt­li­che Lebens­er­war­tung liegt bei 120–130 Jah­ren. Trotz ihrer Haut­far­be haben die Na’­vi rotes Blut.

Nah­rungs­öko­lo­gie: Omni­vor / Alles­fres­ser. Jäger und Samm­ler mit auf­kei­men­der Land­wirt­schaft, ein­schließ­lich dem Brau­en alko­ho­li­scher Getränke.

Grö­ße: Die Grö­ße der Na’­vi vari­iert je nach Regi­on und gene­ti­scher Ver­an­la­gung. Männ­li­che Na’­vi sind durch­schnitt­lich drei Meter groß, weib­li­che etwas klei­ner. Maxi­ma­le Grö­ße: 3,9 m. Maxi­ma­les Gewicht: 290 kg.

Anmer­kun­gen: All­ge­mein fried­lich ver­an­lagt, aber wild, wenn es um die Ver­tei­di­gung von Hei­mat, Clan und Fami­lie geht.